17.02.2016
Marc Rau: Zähne zusammenbeißen, das Ding durchziehen

Marc Rau war ein Fitness-Sportler. Als er aber nach dem Besuch der Playoffs im letzten Herbst auch noch mal Zaungast beim Training der Spartans war, war er hin und weg, machte ein erstes Training mit und war „so begeistert, dass ich mir sagte: Mit dem Fitness hörst Du auf. Du beißt hier die Zähne zusammen und ziehst das Ding durch.“ Was ihm eigentlich nicht schwer fällt, da er im Management für Logistik auch oft körperlich ganz schön gefordert ist.

 Bevor er im Fitness-Studio hauptsächlich Krafttraining machte, hat er zwei Jahre die sportliche Herausforderungen im Thai-Boxen gesucht. „Aber da bist Du allein. Du gewinnst allein und du verlierst allein. Football ist eben kein Ego-Sport. Mit einer Mannschaft zu gewinnen, das ist ganz etwas anderes.“ Dann machen wir zusammen den kleinen gedanklichen Ausflug zu Lionel Messi, dem fünffachen Weltfußballer, der den Journalisten in die Blöcke diktierte, er würde liebend gern seine fünf Titel dafür eintauschen, wenn er einmal Fußball-Weltmeister werden könnte – eben als Teil einer Mannschaft.

 Marc Rau wird jetzt sein erstes Jahr in einer Mannschaft spielen, bei den Spartans. Linebacker wäre seine Traumposition. „Oder Defense Line. Defense gefällt mir auch schon saugut.“ Wer ihm dann in den Spielen der Regio Süd auf dem Feld gegenüber stehen wird, dem wird sicher nicht so ganz sauwohl sein.

 

 

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