02.02.2016
Alexander Reis: Noch ein paar gute Jahre

„Football war immer mein Thema“, stellt Alexander Reis einfach mal so fest. Dieses Thema fesselte ihn aber längere Zeit an Kuchen, wo er von 2003 bis 2011 bei den Mammuts ein Aktivposten war, unter anderem auch als Stadionsprecher. „Kuchen Mammuts, das ist mein Team. An dem hängt mein Herz.“ Die Position des 34jährigen: Linker Guard, linker Tackle – klar, bei 130 Kilo und 188 Zentimeter Länge.

 Der selbständige Ärzteberater hatte aber jetzt einige Zeit pausiert. Einerseits ist er beruflich sehr viel unterwegs. Zum anderen waren Verletzungen Grund zum Zwangspausieren. Zu den Mammuts war er damals gestoßen, weil er in Geislingen studiert hatte; da lag Kuchen ja nebendran. Seit sieben Jahren hat Alexander Reis allerdings sein Büro am Ulmer Eselsberg, seit zwei Jahren wohnt jetzt auch in der Münsterstadt.

 Natürlich hat er die Gelegenheit genutzt, die Heimspiele der Spartans zu besuchen. Dabei traf er auch wiederholt des Spartans-Quarterback Robin Otto, mit dem er bei den Mammuts zusammengespielt hatte. Robin löcherte ihn immer wieder, ob er nicht auch Spartaner werden wollte. Bei der Auszeit in den Bergen, die er sich immer am Ende eines Jahres genehmigt, um die persönlichen Ziele des kommenden Jahres zu entwickeln, kam ihm diesmal: „Du hast noch ein paar gute Jahre. Du würdest es bedauern, wenn Du die Gelegenheit sausen ließest.“

 Jetzt, er macht das zweite Training bei den Spartans mit, staunt er über die rege Trainingsbeteiligung. „In der off-Season 50 bis 60 Leute … das ist schon sehr spannend, sooo viele, die alle Gas geben wollen. Aber kein Wunder: Das Umfeld bei den Spartans passt einfach alles, angefangen bei den Trainern, das ganze Umfeld, das Ziel GFL II. Da ist der Aufstieg durchaus eine reale Option. Und zwar sportlich, nicht am grünen Tisch.“

 

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